In einem von Carolin Dweck durchgeführten Experiment absolvierten zwei Studentengruppen nicht allzu schwere Mathematikaufgaben. Die erste Gruppe wurde anschließend für ihr Talent gelobt, die zweite für ihren Fleiß und ihre Ausdauer. Im zweiten Teil des Experiments gab es schwerere Aufgaben. Die, die für ihren Fleiß gelobt worden waren, zeigten Biss und schrieben passable Ergebnisse. Die anderen, die sich etwas auf ihr Talent einbildeten, schmissen die Flinte schnell ins Korn und scheiterten häufiger. Das vielgelobte Talent, der genetische Zufallsfaktor, spielt eine geringere Rolle als man allgemein denkt. So war Einstein, der Inbegriff des Genies, kein besonders guter Mathematiker. Er besaß aber einen Riecher für die richtigen Fragestellungen. Und Durchhaltevermögen. (Wehr, Marko: „Philosophie – so findet man den Weg zum Glück“, in: Aula, SWR 2: 15/08/2021)
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Übersetzen ist die Kunst des Opferns
— Manfred Fuhrmann-
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