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One must have a heart of stone to read the death of Little Nell without – laughing.
— Oscar Wilde-
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Category Archives: Sprachwandel
Gar nicht mal so neu
Ein Sprachwissenschaftler behauptet, die deutsche Umgangssprache habe sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert. Das bezweifle niemand mehr. Wirklich nicht? Warum soll sich die Umgangssprache in den letzten Jahrzehnten mehr verändert haben als zuvor? Und was ist der Beleg dafür? … Continue reading
Posted in Irrtümer, Sprache, Sprachwandel
Tagged Artikel, Deutsch, Genitiv, Schulgrammatik, Talkshows
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Feindliches Ausland
Während seiner Zeit in Diensten des Herzogs von Württemberg, als Militärarzt in Stuttgart, war Schiller jeder Verkehr mit dem “Ausland” verboten. Damit war Mannheim gemeint. (Burschell, Friedrich: Schiller. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt: 34)
Naive Dichtung?
Über naive und sentimentale Dichtung ist der Titel eines großen Essays von Schiller. Darunter können wir uns heute wenig vorstellen. In moderner Terminologie würde es vermutlich heißen Über das Verhältnis von Realismus und Idealismus. (Burschell, Friedrich: Schiller. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt: … Continue reading
Posted in Literatur, Sprache, Sprachwandel
Tagged Dichtung, Idealismus, Realismus, Schiller
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Da ist der Wurm drin
Glühwürmchen sind keine Würmchen, keine Würmer. Trotzdem gibt es für das Wort eine Erklärung, eine Erklärung, die so einfach und naheliegend ist, dass man sich wundert (und ein bisschen ärgert), dass man nicht selbst darauf gekommen ist: Das Wort Wurm … Continue reading
Romeo and Juliet
“Where is she, and how doth she, and what says/My concealed lady to our cancelled love?“. Something just sounds slightly wrong in Romeo’s speech here, in the second verse. But this is easily resolved. Shift the stress in concealed from … Continue reading
Posted in Eigennamen, Etymologie, Gesellschaft, Kommunikation, Literatur, Sprache, Sprachwandel
Tagged bawdy, plate, Shakespeare, Susan, thou, you, Zounds
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No zuo no die
This is English. At least, a form of English. It is of Chinglish origin. The word zuo is Chinese and means ‘act silly’ (though literally it refers to suicidal action). The phrase thus means: if you don’t do stupid things, … Continue reading
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Tagged Chinglish, Internet, stupidity
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Ungleiche Zwillinge
Lauter Zwillinge: sister und Schwester, foot und Fuß, apple und Apfel, us und uns, great und groß. Da kann man auch als Laie die Ähnlichkeit leicht erkennen, und wenn man ein paar Lautgesetze kennt, erscheint die Ähnlichkeit noch größer. Aber … Continue reading
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Tagged Deutsch, Englisch, klein, Knecht, Ross
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Mutabel
Wenn man mutig ist, hat man Mut, um guten Mutes zu sein, braucht man keinen Mut. Da hat Mut noch seinen alten, weiteren Sinn: ‘Denken’, ‘Empfinden’, ‘Wollen’, ‘Sinn’. Daher auch Hochmut, Gleichmut, Übermut, Demut, Sanftmut, Großmut. Und daher auch mutmaßen. … Continue reading
Klingt aberwitzig
Aberglaube, Aberwitz, abermals, abertausend. Warum eigentlich aber? Das liegt in der Geschichte des Wortes begründet. Es deckte ursprünglich auch die Bedeutung ‘wieder’ ab. Deshalb abermals und abertausend. Gleichzeitig entwickelte es aber auch die Bedeutung ‘entgegengesetzt’. Das klingt merkwürdig, ist es … Continue reading
Lesart
Man kann sich kaum “deutschere” Wörter vorstellen als sprechen, schreiben, lesen. Aber der Schein kann trügen. Während sprechen tatsächlich ein einheimisches Wort ist, ist schreiben ein Lehnwort aus dem Lateinischen! Es ist von scribere abgeleitet. Und lesen liegt dazwischen. Es … Continue reading
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Tagged Deutsch, Latein, Lesen, Schreiben, sprechen
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Unsere Jungs
“Unsere Jungs”, sagte meine Schwester, als wir klein waren. Die Form Jungs war die einzige Form, die wir kannten. Erst später kam dann die Form Jungen dazu, die irgendwie formaler klang, nach Schriftsprache. Wir ahnten natürlich nicht, dass Jungs niederdeutsch … Continue reading
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Tagged Hochdeutsch, Jungs, Niederdeutsch, Plural
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South African Coconuts
Under Apartheid, South Africa had quite a rigid social division based on race: Whites, Blacks, Coloureds, Indians. There was little mixing between them. There were also four easily identifiable social dialects of English corresponding to these classes. After the end … Continue reading
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Tagged Apartheid, Generationen, Mittelklasse, Schwarze, Südafrika, Weiße
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A sign of Cajunness
Language change can be systematically studied by comparing contemporary speech with historical records but also by comparing the speech of different age groups, as in this study (carried out by Dubois and Horvarth) of the Cajun dialect spoken in Louisiana. … Continue reading
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Tagged Cajun, Frauen, Generationen, Louisiana, Manner, Standard
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New schools
English has borrowed school from Latin. The Latin word, schola, is easily recognisable when we look at the word. When we hear it, it is much more difficult to see the relationship: /∫ola/ vs. /sku:l/. And the plural form is also … Continue reading
Posted in Formenlehre, Sprache, Sprachvergleich, Sprachwandel
Tagged Bantu, Englisch, Latein, Plural, school, Setswana
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Wie viele Sprachen?
Tore Janson macht in seinem Buch zur Geschichte der Sprache folgende Rechnung auf: Wenn man annimmt, dass vor 12.000 Jahren auf etwa 2.000 Menschen eine Sprache entfiel und wenn man annimmt, dass es etwa 10 Millionen Menschen gab, dann gab … Continue reading