Man kann sich kaum “deutschere” Wörter vorstellen als sprechen, schreiben, lesen. Aber der Schein kann trügen. Während sprechen tatsächlich ein einheimisches Wort ist, ist schreiben ein Lehnwort aus dem Lateinischen! Es ist von scribere abgeleitet. Und lesen liegt dazwischen. Es existierte schon in der Bedeutung ‘auflesen’, ‘sammeln’ (s. Weinlese, Auslese). Die Bedeutung ‘Schrift deuten’ bekam es aber erst durch das Lateinische, denn lateinisch legere hat (genauso wie griechisch légein) beide Bedeutungen. Eine “fremde” Bedeutung wurde einem “eigenen” Wort hinzugefügt. (Casemir, Kirsten & Fischer, Christian: Deutsch. Die Geschichte unserer Sprache. Darmstadt: WBG, 2013: 93-94).
Zitate
Meine Brüder, nicht so viele von euch sollten Lehrer werden, Ihr wisst ja, dass wir Lehrer vor Gottes Gericht strenger beurteil werden als die anderen.
— Jakobus-
Neu
Kategorien
- Erde
- Geschichte
- Gesellschaft
- Kunst
- Leben
- Literatur
- Mathematik
- Medizin
- Musik
- Natur
- Philosophie
- Psychologie
- Religion
- Sport
- Sprache
- Aussprache
- Bedeutung
- Eigennamen
- Einstellungen
- Etymologie
- Formenlehre
- Fremdsprache
- Gender Language
- Grammatik
- Irrtümer
- Kommunikation
- Lehnwörter
- Paradoxien
- Satzbau
- Schreibung
- Sprachgebrauch
- Sprachgeschichte
- Sprachphilosophie
- Sprachvariation
- Sprachvergleich
- Sprachwahl
- Sprachwandel
- Stil
- Übersetzung
- Zahlen
- Technik
- Uncategorized
Schlagwörter
- Afrika
- Alkohol
- Bibel
- Bier
- China
- Chinesisch
- Deutsch
- Deutschland
- England
- Englisch
- Forschung
- Frankreich
- Französisch
- Frauen
- Fußball
- Geld
- Gewalt
- Glück
- Griechisch
- Italien
- Italienisch
- Jesus
- Judentum
- Kinder
- Kuba
- Latein
- London
- Manner
- Nationalsozialismus
- Paradox
- Radio
- Rom
- Russisch
- Schule
- Spanisch
- Studenten
- Tod
- Trier
- Universität
- USA
- Wahrnehmung
- Wasser
- weiß
- Werbung
- Zufall
Meta
-