Dass wir Alkohol überhaupt vertragen können, haben wir unseren trinkfreudigen Ahnen zu verdanken. Die tranken lieber Wein und Bier als Wasser. Aus Gesundheitsgründen. Der Alkohol diente als Desinfektionsmittel gegen verseuchtes Trinkwasser. In England lag der Konsum im 17. Jahrhundert bei drei Litern pro Person – Kinder eingeschlossen! Täglich, versteht sich. Da haben sich Genvarianten durchgesetzt, die uns heute das Trinken erlauben. Das gilt allerdings nicht für die ganze Welt. In Asien wirkte die Evolution möglicherweise genau umgekehrt: Wo Hepatitis verbreitet ist, bedeutet Alkohol ein zusätzliches Risiko. Deshalb sind viele Asiaten nicht besonders trinkfest. (Kleins, Stephan: “Die Evolution ging ins Auge”. Wissenschaftsgespräch mit Detlev Ganten, in: Zeitmagazin 11/2013: 22-30)
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