Revolverblättchen

Die von Kleist herausgegebenen Abendblätter waren nicht auf politische Agitation oder auf ästhetische Debatten ausgerichtet, sondern sollten der “Unterhaltung aller Stände des Volks” dienen. Kleist bekam über den Berliner Polizeipräsidenten Zugang zu Polizeiberichten und unterhielt das Publikum mit Artikeln über Diebstähle, Selbstmorde, Betrügereien und besonders einer Serie von Brandstiftungen, die er zur Mordbrennerei dramatisierte. [Amann, Wilhelm: Heinrich von Kleist. Berlin: Suhrkamp, 2011: 52-3]

This entry was posted in Literatur and tagged , , , , , . Bookmark the permalink.