In einer dramatischen Szene in Maria Magdalena erscheint Friedrich, der Sekretär, mit zwei Pistolen im Haus von Leonard, dem Kassierer, um ihn zum Duell aufzufordern. Während des gesamten Dialogs sagt Friedrich du, Leonard Sie. Der wundert sich ganz offen, dass Friedrich du sagt. Und das, obwohl sie Schulfreunde gewesen sind. Dennoch scheint es gang und gäbe zu sein, danach zum Sie überzugehen. Friedrich sagt du, erstens, weil er der ranghöhere ist, zweitens, weil er damit seine Verachtung für Leonard und dessen Verhalten Klara gegenüber ausdrücken will. Das du ist sozial und situativ bedingt. (Hebbel, Friedrich: Maria Magdalena. Stuttgart: Reclam, 2002: 85-86)
Zitate
Es ist immer noch besser, eine Frage zu untersuchen, ohne sie zu entscheiden, als sie zu entscheiden, ohne sie untersucht zu haben.
— Joubert-
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