Pomadenhengst

Mistigkeit, borschweise, Buschklepper. Deutsche Wörter? Ja und nein. Es sind drei Wörter, die früher im Duden standen, aber jetzt nicht mehr. Sie sind im normalen Sprachgebrauch einfach nicht mehr vertreten. In der Ausgabe von 2013 gab es eine dreistellige Zahl von Wörtern, die getilgt wurde. Darunter der wunderbare Pomadenhengst. Er würde heute nicht einmal mehr verstanden werden und ist durch Macho ersetzt worden. Können aussortierte Wörter es noch einmal zurück schaffen? Ausgeschlossen ist das nicht, sagt Kathrin Kunkel-Razum, die Leiterin der Duden-Redaktion. Wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. Lügenpresse könnte ein Kandidat sein. Die ist jetzt neu aufgenommen worden und war vielleicht in den Dreißiger Jahren schon mal vertreten. (Schmidt, Marie: “Ist eine Welt ohne “Majonäse” sinnvoll?”, in: Die Zeit 33/2017: 35)

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Corrado

Corrado, ein italienischer Busfahrer, fährt eine deutsch-italienische Schülergruppe durch die Gegend, 16-17-jährige Jugendliche. Es steht eine Wanderung auf dem Programm. Man fährt in die Berge. Eher unwillig, vor allem auf italienischer Seite, bringt man die Wanderung hinter sich. Dann kommt man wieder zum Bus zurück und zu Corrado. Er macht ein entsetztes Gesicht: Er hat die Schlüssel für den Bus verloren. Die deutschen Mädchen: “Kommt, dann legen wir uns solange hier in die Sonne.” Die deutschen Jungen: “Kommt, wir gehen den Schlüssel suchen.” Die Italiener, Mädchen wie Jungen: “Wir rufen die Mama an.” Corrado hatte den Schlüssel gar nicht verloren. Er wollte nur die Reaktionen testen.

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Klein, aber oho!

Was haben Pinsel, Kapsel und Pegel miteinander gemeinsam? Die Endung gibt einen (verstecketen) Hinweis. Es sind lauter Diminutive. Das ist heute kaum noch erkennbar, weil es sich bei den Verkleinerungsformen um fremde Elemente handelt, die wir bereits als Diminutive übernommen haben. Man mag kaum glauben, in wie vielen Wörtern so eine verblasste Diminutivform steckt: Pupille, Mantel, Libelle, Bazillus (Grundform baculum, wegen ihres stabartigen Aussehens), Kapitell, Tabelle, Brezel, Kanzel, Schüssel,  aber auch Pistole, Kartoffel (Grundwort tartufo, ‘Trüffel’, selbst ein Diminutiv), Vanille (von vaina, verwandt mit Vagina), Toilette (Grundform toile) und viele andere. Dass bei den fremden Suffixen der Diminutiv nicht mehr erkennbar ist, mag ja noch angehen, aber bei den einheimischen Wörtern sieht es nicht anders aus: Angel, Schaukel, Knödel, Stummel, Trommel, Schenkel, Eichel, Enkel (Verkleinerungsform von ano, von dem auch Ahne als Bezeichnung des Großvaters abgeleitet ist – Großvater und Enkel sprachen sich gegenseiteig gleich an) sind genauso Verkleinerungsformen wie Ärmel (Grundform Arm, hier kann man es noch erahnen), Sperling, Forelle oder Eule (in der alten Form, uwila, ist der Diminutiv noch zu erkennen). Ein besonderes Schmankerl ist die Nelke, eine Verkleinerungsform von Nagel. Stift und Blume heißen also gleich. Wie kommt das? Der Nagel wurde zuerst auf die als Gewürz verwendeten Blüten eines Baumes aus den Molukken verwendet, und zwar wegen des Aussehens, und dann ging die Bezeichnung vom Gewürz auf die Gartenblume über, wegen des Duftes. Eine doppelte Übertragung. Auch der Klüngel hat es in sich. Es ist von klunga abgeleitet, ‘Knäuel’, ‘Garnknäuel’. Das wurde dann übertragen auf den lose vom Kleid herabhängenden Fetzen. Daraus resultierte dann die Bedeutung ‘nachlässige Behandlung’, ‘Missstand’. Und dann war es nicht mehr weit bis zu den durch Cliquenwirtschaft hervorgerufenen Missständen! (Storfer, Adolf Josef: Wörter und ihre Schicksale. Zürich: Atlantis Verlag, 1981: 528-543)

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Intelligence Agency?

Kriegsverbrechen, Schreckenstaten, Machtmissbrauch, Verstöße gegen das Genfer Abkommen, Eliminierung ungeliebter Politiker im Ausland, Bespitzelung der eigenen Bürger. Schwere Vorwürfe, die da gegen die CIA erhoben werden. Und wer erhebt diese Vorwürfe? Die CIA. Ihre ehemaligen, langjährigen Agenten. Und in dieser Bewertung sind sie sich fast ganz einig. Meinungsverschiedenheiten gibt es nur bei der Frage, ob all das mit Wissen oder sogar auf Geheiß des Präsidenten geschah. Dass es geschah, daran lässt keiner einen Zweifel. Mord, sagt ein CIA-Agent achselzuckend, das sei das Handwerkszeug von Regierungen. Dafür spricht, dass Gerald Ford während seiner Amtszeit ein Dekret erließ (Executive Order 11905), das es jedem, der für die amerikanische Regierung arbeitete, ausdrücklich untersagte, sich an Mordanschlägen zu beteiligen. Es kann also keinen Zweifel gegeben haben, dass man vor dem Mittel nicht zurückscheute, vermutlich danach genauso wenig wie davor. Und trotz allem sieht die Bilanz der CIA düster aus: die Fehleinschätzung der Stärke der “Turbanträger” im Iran (einem CIA-Agenten zufolge sprach keiner von ihnen persisch!) und dem daraus resultierenden Sturz des Schahs, die Invasion in der Schweinebucht, die Unterstützung der Mudschaheddin (unter ihnen Bin Laden) in Afghanistan (und damit letztlich die Schaffung der Grundlage für die Herrschaft der Taliban),  die Verkennung von Saddam Husseins Absichten mit Bezug auf Kuwait, die Ahnungslosigkeit vor dem ersten Attentat auf das World Trade Center, das nur durch einen technischen Defekt nicht so ausging wie geplant und viel mehr Opfer gefordert hätte als das zweite – eine einzige Kette von Misserfolgen und Fehleinschätzungen. (“CIA von Innen”, in: Phoenix: 29/07/2017)

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Gerechtigkeit

Was ist gerecht? Wenn man einer Software die Aufgabe überträgt, eine Vorauswahl unter den Bewerbern für eine Stelle zu treffen, nach welchem Prinzip soll sie verfahren? 1) Männer und Frauen sollen gleich stark vertreten sein. 2) Das Geschlechterverhältnis soll sich an den Bewerbungen orientieren. 3) Das Kriterium Geschlecht soll außen vor bleiben. (Wolfangel, Eva: “Google und die Frau am Herd”, in: Die Zeit 29/2017: 35)

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Ideologische Schlagseite

Auch Computer haben Vorurteile. Sie schnappen die Vorurteile der Menschen auf und machen sie sich zu eigen. Digitale Übersetzungsprogramme zum Beispiel beruhen auf großen Datensätzen, in denen sie nach Mustern suchen. Dabei kann es zu Fehlern und sogar zu Diskriminierungen kommen. Ein Fehler unterlief einem Übersetzungsprogramm, das Macron sich am Abend seines Wahlsiegs bei seinen “amerikanischen Mitbürgern” bedanken ließ. So wurde Macrons Tweet verbreitet. In der automatischen Übersetzung, die Twitter seinen deutschen Nutzern anbot, hatte sich “mes chers compratiotes” in “meine amerikanischen Mitbürger” verwandelt. Wie der Computer darauf kam? Er setzte compatriotes mit fellow Americans gleich, die als gängige Formel in den Reden amerikanischer Politiker auftauchen. Die Datensätze prägen auch das Weltbild der Maschinen. Man kann zeigen, dass sie mit Namen älterer Menschen eher negative, mit Namen jüngerer Menschen eher positive Eigenschaften assoziieren, Mathematik eher mit Männern, Kunst eher mit Frauen in Verbindung bringen. Eine Gerichtssoftware ermittelte aus dritten Daten die Hautfarbe eines Straffälligen. Die Verzerrungen sind Teil unserer Kultur, und auch dem Computer kaum abzugewöhnen. Man müsste erstens die Vorurteile erkennen und dem Computer in mathematischen Formeln vermitteln, und man müsste so viele Daten löschen, dass die Programme zu nichts mehr zunutze wären. (Wolfangel, Eva: “Google und die Frau am Herd”, in: Die Zeit 29/2017: 35)

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Tabuzone

Henning Scherf, ehemaliger Bremer Bürgermeister, hat ein Buch geschrieben. Über den Tod. Sein Titel: Das letzte Tabu. Aldo Haesler Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph, hat ein Buch geschrieben. Über das Geld. Sein Titel: Das letzte Tabu. Wolfram Wetter, Historiker, hat ein Buch geschrieben. Über die NS-Militärjustiz. Sein Titel: Das letzte Tabu. Andreas Schäfer hat ein Buch geschrieben. Über die übermächtige Frau. Sein Titel? Nein, nicht Das letzte Tabu. Das Buch heißt Ein letztes Tabu. (Dachsel, Felix: “Die Jagd nach dem letzten Tabu”, in: Die Zeit 29/2017: 53)

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Lauter Kleinzeug

Ein Bündel ist ein kleiner Bund, ein Knöchel ist ein kleiner Knochen, Märchen eine Verkleinerungsform von Mär. Die Wörter Ballett, Bankett, Flotille, Lanzette, Operette, Stilett sind Verkleinerungsformen von Ball, Bank, Flotte, Lanze, Oper, Stil. Auch wenn wir uns das im täglichen Gebrauch nicht klar machen, ist das einleuchtend. Aber dass Sockel eine kleine Socke ist, das leuchtet nicht so ohne Weiteres ein. Die Socke bezeichnete ursprünglich, im Lateinischen, keinen Socke, sondern einen Schuh, und zwar einen Schuh ohne festere Sohle und ohne Absatz, im Gegensatz zum Kothurn. Auf dieses soccus geht das deutsche Socke zurück. Neben dem soccus gab es auch im Lateinischen schon die Verkleinerungsform socculus. Davon wurden Fachwörter in der Baukunst abgeleitet, mit der Bedeutung ‘Säulenfuß’, ‘Untersatz’ usw. Wir haben also mit dem Wort auch die lateinische Verkleinerungsform übernommen, -ulus. Und die liegt auch vielen anderen Wörtern zugrunde: PilleSkrupel, Kalkül (eigentlich ein ‘Steinchen’), Perle (eigentlich eine ‘kleine Birne’), Buckel (verwandt mit ital. bocca), Kuppel (verwandt mit engl. cup), Sichel, Formel, Zettel, Zwiebel, Zirkel, Fackel, Kachel, Furunkel (verwandt mit fur, ‘Dieb’, weil das Blutgeschwür als parasitärer Gast dem Menschen einen Teil seiner Nahrung wegnahm), Karbunkel, Floskel, Onkel (von avus, ‘Großvater’, ‘älterer Verwandter’), Tabernakel (verwandt mit Taverne), Artikel (abgeleitet von ars und verwandt mit Artillerie), und Muschel und Muskel (beide etymologisch ‘kleine Mäuse’). Auch die Rolle gehört dazu. Die ist abgeleitet von rotula, ‘kleines Rädchen’, Diminutiv von rota. Wie kam es hier zu der übertragenden Bedeutung? Die kommt aus der Bühnentradition. Der Anteil des einzelnen Schauspielers, seine Rolle,  wurde auf handliche Streifen geschrieben, und die wurden, wie früher das Pergament, aufgerollt. Bei der Probe wurde dann nur die gerade relevante Stelle aufgedeckt, der Rest blieb aufgerollt. Der Schauspieler hielt seine Rolle in der Hand. (Storfer, Adolf Josef: Wörter und ihre Schicksale. Zürich: Atlantis Verlag, 1981: 522-528)

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Hauszoo

Auf Italienisch heißen sie gatti di polvere, auf Französisch moutons, auf Englisch dust bunnies, auf Finnisch villakoira, auf Schwedisch dammråtta und auf Deutsch Wollmäuse. Sie sind also Katzen oder Schafe oder Häschen oder Hunde oder Ratten oder Mäuse.

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Das fremde Übel

“Es ist got gefellig gewesen, in unsern tagen Kranckheiten zu senden, die unsern vorfaren unbekant seint gewesen.” So schrieb es Ulrich von Hutten, selbst von einer dieser Krankheiten befallen, einer  Seuche, die er blatteren nannte und die später von einem berühmten Veroneser Arzt ihren heutigen Namen bekam: Syphilis.  Für Ulrich von Hutten kam sie “von den Franzosen”, und in dieser Benennung war er sich mit vielen seiner Zeitgenossen einig. Es war aber auch vom mal de Naples die Rede, und diese Bezeichnung verweist ganz direkt auf den Ort, von dem aus die Krankheit in Europa vermutlich ihren Lauf nahm: Neapel. Dort war Karl VIII. 1485 eingedrungen, mit einem Heer von Söldnern aus vielen Ländern, das achtzig Tage in der eroberten Stadt verbrachte, in einem einzigen Alkoholrausch. Und einer Sexorgie ohnegleichen. Unter Beteiligung einheimischer Frauen und der mitgebrachten feinen Kurtisanen und einfachen Lagerdirnen. Der klägliche Rückzug Karls VIII. aus Italien war der triumphale Einzug der Syphilis in die europäische Zivilisation.  Gekommen war die Krankheit aus Amerika, aus den mittelamerikanischen Inseln, mitgebracht von spanischen Soldaten. Und die waren bei dem Kampf um Neapel auf beiden Seiten beteiligt. Das begünstigte die Verbreitung der Krankheit. Die Begriffe aus der Gelehrtensprache für die Krankheit spiegeln diese Herkunft teilweise wider: morbus gallicus, malum francium, misera hispanica, morbus indicus. Bei den meisten Völkern war wohl von der französischen Krankheit die Rede, aber auf jeden Fall wurde das Übel immer den anderen angedichtet: In England sprach man von French pox, in Frankreich vom mal de Sicile, in Portugal vom mal castellano in Estland vom russischen Übel, in Polen von deutschen Pocken, bei den Arabern vom christlichen Übel, bei den Persern von der türksichen Krankheit, und bei den Türken, bei denen alle Völker des Abendlandes Franken waren, vom Geschwür der Franken. (Storfer, Adolf Josef: Wörter und ihre Schicksale. Zürich: Atlantis Verlag, 1981: 420-430)

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Polnischer Abgang

Sich von einer Party grußlos zu verabschieden heißt auf Englisch take French leave, auf Französisch aber filer à l’anglaise. Es sind immer die anderen, die sich ungehörig benehmen. In Deutschland hat man zwei Schuldige dafür ausgemacht: In Westdeutschland sagt man sich französisch verabschieden, in Ostdeutschland einen polnischen Abgang machen. Das ist natürlich ganz unmotiviert; weder in Frankreich noch in Polen ist es sozial akzeptabel, sich grußlos zu verabschieden. Der Kreis schließt sich in Polen, wo man sich englisch verabschiedet. Das Griechische hat andere nationale Redewendungen: Είναι αρβανιτικό κεφάλι – Κάνει το κίνεζο –  Γίνεται Τούρκος – Er (oder sie) hat einen albanischen Kopf (d.h. ist ein Dickkopf) – spielt den Chinesen (d.h. tut so, als verstehe er nicht) – wird zum Türken (d.h. bekommt einen Wutanfall).

 

 

 

 

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Wir Heuchler

Häufiger radeln, zu Fuß gehen, Bahn und Bus benutzen. Das Abholzen von Wäldern und Schadstoffe im Boden vermeiden. Klimawandel stoppen. Nachhaltige Mode tragen. Bioprodukte kaufen. Unsere Wirtschafts- und Lebensweise grundlegend verändern.  So die allgemeine Überzeugung. Zu der auch gehört, dass letztlich jeder einzelne für die Veränderung verantwortlich ist. Mit der Wirklichkeit hat das wenig zu tun. Die Anteil der SUVs auf den Straßen steigt, die meisten Menschen radeln nicht mehr als einmal pro Monat, der Marktanteil von Bioprodukten liegt bei 5%, durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kauft jeder Einzelne pro Jahr. Davon werden einige nie getragen. Wir Heuchler. (Behrens, Christoph: “Wir Heuchler”, in Süddeutsche Zeitung 88/2017: 33)

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Freie Auswahl

In der Innenstadt sehe ich einen Bettler. Der hat gleich fünf Spendenbüchsen vor sich aufgestellt. Jede hat einen Zettel, auf dem säuberlich der Zweck der Spende notiert ist: Bier – Essen – Hund – Kiffen – Puff.

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Junggesellenleben auf Römisch

Das Lateinische hatte kein Wort für ‚Homosexualität‘. Und das, obwohl es Wörter für sexuelle Praktiken gab, die wir der Homosexualität zurechnen würden: irrumo (in den Mund eines Mannes stecken) oder pedico (in den After eines Mannes stecken). Solche Praktiken waren eine Demonstration der Überlegenheit, der Stärke, hatten sozialpolitischen Wert. Die passiven Partner waren dabei Sklaven oder Jugendliche, also Untergeordnete, oder man drohte persönlichen Feinden an, sie für diese Rolle zu verwenden. Wenn man heiratete, bedeutete das das Ende solcher Praktiken. Der Bräutigam trug die Braut über die Schwelle, und von da an ging es um die Zeugung einer Nachkommenschaft. Das Junggesellenleben war vorbei. Man trennte sich von den Sklaven, ließ sie sich die Haare schneiden und entließ sie in die Freiheit. Sex war eine Frage der Rollen, nicht der Vorlieben. Gardini, Nicola: Viva il latino. Storie e bellezze di una lingua inutile. Milano: Garzanti, 2016: 80-83.

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Außerirdisch

Auf einer Internetseite findet sich in einem Eintrag eine Klage über einen Strafzettel aus Pula. Von dort sei ein Schreiben mit einer Forderung von 350 € für falsches Parken gekommen. Das seien, so heißt es, “exorbitale” Gebühren.

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