Klar ist: Vargas Llosa liebt die Kontroverse, nichts läge ihm ferner als ein unreflektiertes Abnicken der Thesen anderer. Und das war wohl auch einer der Hauptgründe, warum er schließlich zum Liberalismus fand – denn für einen echten Liberalen, so Vargas Llosa, gebe es eben keine unumstößlichen Wahrheiten: „Ein Liberaler ist sich bewusst, dass wir nicht alle Lösungen kennen und dass nicht sicher ist, ob unsere Antworten immer die besten und richtigsten sind, nicht einmal, dass sich überhaupt Antworten finden lassen auf all die Fragen, die wir uns zu so vielen unterschiedlichen Dingen stellen. […] Ein Liberaler ist ‚in mancher Hinsicht im Grunde ein Skeptiker‘, einer, der selbst jene Wahrheiten, die ihm am teuersten sind, als vorläufig ansieht. Eben diese Skepsis in Bezug auf das Eigene erlaubt ihm, sich gegenüber anderen Überzeugungen und Anschauungen tolerant und versöhnlich zu zeigen, sosehr sie auch von den eigenen abweichen.“
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