Die Milch macht’s

Der höchste Energiebedarf beim Konsum von Tee ergibt sich ganz am Ende, beim Kochen des Wassers. Dieser Vorgang fällt mehr ins Gewicht als der Anbau und die Verarbeitung des Tees. Und der Transport spielt die geringste Rolle. Dessen Bedeutung wird häufig überschätzt. Der Transport erfolgt meistens per Schiff, in großen Containern, und auf die Menge Tee bezogen macht das wenig aus. Das gilt auch für konventionell hergestellten Tee. Loser Tee ist besser als Beuteltee, aber die Unterschiede sind nicht groß. Was aber richtig reinhaut, ist die Milch. Deren Herstellung verbraucht rund fünf mal so viele Ressourcen wie der Tee selbst. Selbst wenn es nur ein kleiner Schuss Milch ist. (“Tee oder Kaffee? Was ist besser für Umwelt und Klima?”, in: Umwelt und Verbraucher, Deutschlandfunk: 30/10/2019)

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