Die Ehe, findet Goethe, zumindest der fiktionale Goethe, ist eine Form, etwas Unmögliches möglich zu machen. Sie ist aller Ehren wert, aber wer es ernst meint, bedarf ihrer nicht. Die Ehe ist nur da notwendig, wo einer der beiden es weniger ernst meint als der andere.(Walser, Martin: Ein liebender Mann. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2009: 119) Aber: Ist das nicht immer so?
Zitate
Zuletzt erwäge man, dass der Erkennende, indem er seinen Geist zwingt, wider den Hang des Geistes und oft genug auch wider die Wünsche seines Herzens zu erkennen – nämlich nein zu sagen, wo er bejahen, lieben, anbeten möchte – als Künstler und Verklärer der Grausamkeit waltet.
— Nietzsche-
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