Die Zeitgenossen Jesu hofften auf Befreiung und Erlösung, in ganz unterschiedlicher Weise. Sie hofften auf die Wiederherstellung der staatlichen und gesellschaftlichen Einheit. Sie hofften, dass die religiösen Verhältnisse und das eigene Leben in Ordnung gebracht würden. Die Endzeiterwartung des Judentums war also hoffnungsfroh und auf diese Welt bezogen. Erwartet wird nicht der Untergang der Welt, sondern, dass der Messias die Dinge auf Erden richtet. (“Ein unglaublicher Machtanspruch”. Interview mit Christoph Marschies, in: Großbongardt, Annette & Pieper, Dietmar (Hg.): Jesus von Nazareth und die Anfänge des Christentums. München, Deutsche Verlags-Anstalt, 22012: 81-82)
Zitate
Wäre die Einsamkeit nicht so lehrreich, könnte man glatt an ihr verzweifeln
— Thomas Meyer-
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