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Helmuth Kohl, auf Besuch bei der Frankfurter Buchmesse, fragte den Herausgeber von Rowohlt, angesichts all der Bücher: „Herr Naumann, wer soll das denn alles lesen?“ Naumann erwiderte: „Herr Bundeskanzler, wenn Sie eine Bäckerei betreten und sehen Hunderte von Brötchen, fragen Sie doch auch nicht: ‚Wer soll das denn alles essen?‘“ Daraufhin Kohl: „Das ist für mich kein Problem.“
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Author Archives: schaefew
Trauriger Ritter?
Cervantes’ größtes Werk: Persiles. So fand es jedenfalls – Cervantes. Und seine Mitwelt teilte diese Meinung! Auch die Romantiker waren begeistert. Die meisten anderen finden das Buch schwer erträglich, und Menéndez Pelayo schrieb das Buch der “senilen Schwäche” von Cervantes … Continue reading
Knapp daneben
Bei Umberto Eco (Name der Rose) sagt der Autor in der Rahmenerzählung, er habe auf der Fahrt von Wien nach Melk mehre große Hefte mit einer Rohübersetzung gefüllt. Dabei ist die Fahrtzeit nicht viel mehr als eine Stunde. Bei Garcia … Continue reading
Erholsamer Vortrag
Für Friedrich Wilhelm IV., den begabten und an akademischen Themen interessierten Monarchen, waren Humboldts Vorträge ein echtes Bedürfnis, Friedrich Wilhelm III. boten sie in erster Linie die Möglichkeit, ein Nickerchen zu machen. (Meyer-Abich, Adolf: Alexander von Humboldt. Reinbek bei Hamburg: … Continue reading
Verbürgter Name
Von Homer weiß man nicht viel, aber doch etwas, entgegen der landläufigen Auffassung. Auch seinen Namen, seinen Künstlername sozusagen, kann man erklären. Ein hómāron ist ein ‘Pfand’, eine ‘Geisel’, und hómēron ist die ionische Form dieses Wortes. Ein hómāros ist … Continue reading
Latein und Deutsch
Vor etwa 1000 Jahren bekam das Deutsche einen ungeheuren Schub. An Burgen und anderen Adelssitzen wurde Literatur verfasst, in den Städten wurde Recht kodifiziert, wurden Beschreibungen von Tieren und Pflanzen verfasst, wurden medizinische Abhandlungen verfasst. Die Zahl der Sprecher nahm … Continue reading
Posted in Sprache, Sprachgebrauch, Sprachwahl
Tagged Abhandlungen, Bücher, Burgen, Deutsch, Latein
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Sichtbar oder unsichtbar?
Uta Brandes, Professorin für Gender und Design in Köln, hat vorgeschlagen, für die englischen Wörter teacher und professor, die für beide Geschlechter gelten, ein weibliches Pendant einzuführen, teacheress and professoress. Frauen müssten in der Sprache sichtbar sein, lautet das Argument. … Continue reading
Schillernder Begriff
Schiller sollte zu seinem Ärger eine medizinische Doktordissertation schreiben. Wie weit er kam, weiß man nicht. Aber er hat nie seinen Doktor gemacht. Dennoch legte er sich in seiner unbekümmerten Art und damaligem Beispiel folgend, diesen Titel gelegentlich bei. (Burschell, … Continue reading
Nahe beieinander
Vergleicht man das Wort für ‚Nase’ in verschiedenen europäischen Sprachen, ist die Verwandtschaft leicht erkennbar: Nase, nose, näsa, nariz, naso, nez, μύτη, нос Beim ‚Kopf‘ sieht die Welt nicht mehr ganz so wohlgeordnet aus: Kopf, head, huvud, cabeza, testa, tête, … Continue reading
Posted in Etymologie, Sprache, Sprachvergleich
Tagged ich, Indoeuropäisch, Kopf., Nase, Pronomen, Sprachfamilie
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Trümmer beseitigt
Ich habe es immer geahnt, jetzt wird die leise Ahnung durch eine Publikation bestätigt: Die Trümmerfrauen sind ein deutscher Mythos. Die sollen nach dem Krieg selbstlos und unermüdlich die Städte wiederaufgebaut haben. Es ist eine Inszenierung. Leonie Treber ist die … Continue reading
Posted in Geschichte, Gesellschaft
Tagged Deutschland, Krieg, Trümmerfrauen, Wahrnehmung
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Folgenschwerer Gang
Angeborene Geschlechtsunterschiede zwingen uns zu nichts und verwehren uns keine Option. Der Geschlechtstrieb ist angeboren, aber man kann enthaltsam leben oder sich für das Zölibat entscheiden. Dennoch gibt es beobachtbare Geschlechtsunterschiede. Deren Wurzel sind, der Psychologin Doris Bischof-Köhler zufolge, 400 … Continue reading
Armes Land?
Armut ist ein Faktum. Auch in entwickelten Ländern. Auch in Deutschland. Aber Armut ist relativ. Georg Cremer, Vorsitzender der Caritas, plädiert für eine differenzierte Sicht der Armut. Über steigende Armut zu klagen, ist notwendig. Aber man solle auf Problemlösungen fokussieren. … Continue reading
Docendo dicitur
Schiller, der große Dichter, hatte Medizin studiert und war Professor für Geschichte! Als er den Ruf nach Jena erhielt, zögerte er, weil er glaubte, er könne den Anforderungen eines Lehramtes nicht gewachsen sein. Goethe entgegnete auf seine Bedenken: Docendo dicitur … Continue reading
Posted in Leben, Psychologie
Tagged Geschichte, Goethe, Lehren, Lernen, Medizin, Schiller, Universität
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Naturtrieb
Die Romantiker begeisterten sich für die Zigeunerin aus den Novelas Ejemplares von Cervantes. Sie wurde zum Urbild der Zigeunerin, wie sie dann immer wieder in der europäischen Literatur auftauchte, Sinnbild für Urwüchsigkeit, Naturverbundenheit, Freiheit. Das Problem war nur, dass sie … Continue reading
Guillotine am Morgen
Das Deutsche ist bekannt für seine Fertigkeit, Komposita zu bilden. Dabei kommen oft Ungetüme heraus oder gesuchte Beispiele, die im Sprachgebrauch kaum vorkommen, aber auch ganz “normale” Formen, bei denen die Sprecher kaum den Eindruck haben, dass da etwas Besonderes … Continue reading
Posted in Formenlehre, Leben, Sprache, Sprachgebrauch
Tagged Deutsch, Eier, Komposita
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Männerliebe?
Alexander von Humboldt blieb sein Leben lang unverheiratet. Er hatte einige geradezu leidenschaftliche Freundschaften zu einigen Männern. Daraus ist gefolgert worden, dass er homosexuell war. Das wird mit den schwärmerischen Worten vieler Briefe an die Freunde begründet. So zu denken, … Continue reading
Posted in Gesellschaft, Sprache, Sprachgebrauch
Tagged Freundschaft, Homosexualität, Humboldt
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